Schmerztherapie

Neuraltherapie

Blutegelbehandlung

Wirbelsäulentherapie

Kinesio- / Medi-Taping

Fußreflexzonentherapie

 

Neuraltherapie nach Huneke

Die Ärzte und Brüder Ferdinand und Walter Huneke entdeckten 1925, dass die Injektion (Einspritzung) eines lokalanästhetischen (örtlich betäubend wirkenden) Mittels nicht nur ein begrenztes Gewebegebiet vorübergehend schmerzunempfindlich macht, sondern Schmerzen sogar anhaltend heilen kann.

Die Neuraltherapie geht davon aus, dass örtlich begrenzte Reizzustände, sogenannte Störfelder (krankhaft veränderte Gewebe / Organe), Nervenbahnen so reizen können, dass sie auch in entfernten Körperregionen chronische Beschwerden auslösen können. Durch die von diesem Störfeld ausgelöste permanente Reizung entsteht für den Körper ein Dauerstress, der seine eigenen Regulationsmechanismen stört und zu einer „Regulationsstarre“ führt. Die Neuraltherapie unterbricht diese Starre mit Hilfe des injizierten Lokalanästhetikums und der auslösende Herd erhält so wieder Anschluss an das gesamtkörperliche Geschehen.

Im Rahmen der eigentlichen Behandlung wird eine sehr geringprozentige Procain- oder Lidocainlösung zur Bildung von Quaddeln unter die Oberhaut (intrakutan) injiziert. Gespritzt werden kann entweder direkt in den Beschwerdeort oder das Störfeld, aber auch in das mit dem erkrankten Organ korrespondierende Hautareal (Head´sche Zone) bzw. in und um Nervenaustrittspunkte oder Nervenknoten (Ganglien).

 

 

Blutegelbehandlung

Bei einer Daumen-grundgelenks-Arthrose nutzt diese Patientin (61 J.) seit Jahren regelmäßig eine Blutegelbehandlung und bleibt nach eigenen Aussagen jeweils 1,5 - 2 Jahre schmerzfrei.

Der therapeutische Einsatz von Blutegeln (Hirudo medicinalis officinalis) gehört zu den ältesten dokumentierten naturheilkundlichen Ausleitungsverfahren. Das Wirkspektrum des Blutegels ist breit. Der geringe Blutverlust kommt einem sanften Aderlass gleich und führt zu einer lokalen Entstauung des Gewebes, leitet Toxine und Stoffwechselprodukte aus. Es finden sich im Speichel des Blutegels über 20 verschiedene Substanzen unterschiedlichster Wirkung, darunter die Blutgerinnungshemmer Hirudin und Calin sowie das schmerzstillende und entzündungshemmende Eglin.

Zusammenfassend wirkt die Blutegel-Therapie:

  • gerinnungshemmend und ausleitend
  • antientzündlich
  • lymphstrombeschleunigend und entschlackend
  • blutverdünnend und antithrombotisch
  • indirekt immunstärkend
  • gefäßkrampflösend und schmerzstillend

Die Blutegel-Therapie ist zu empfehlen bei:

  • Augenerkrankungen: Alters-Katarakt (Grauer Star), chronisches Glaukom (Grüner Star)
  • Entzündliche Erkrankungen: chronische Otitis Media (Mittelohrentzündung), chronische Sinusitis (Nasenebenhöhlenentzündung)
  • Gelenkerkrankungen: akuter Gichtanfall, rheumatische Erkrankungen, Distorsion (Zerrung)
  • Lokale Infektionen: Furunkel (Entzündung eines Haarbalgs), Karbunkel (Entzündung mehrerer Furunkel)
  • Venöse Erkrankungen: akute Thrombophlebitis (oberflächliche Venenentzündung), Hämorrhoiden, postthrombotisches Syndrom (chronische Haut- und Venenveränderung bei Krampfaderleiden), Ulcus cruris („offenes Bein“), Varikose (Krampfaderleiden)

 

Blutegel im Glas

 

Die Blutegel-Therapie ist nicht geeignet für Patienten, die blutverdünnende Medikamente (Marcumar, ASS) nehmen, bei arteriellen Verschlusskrankheiten („Schaufensterkrankheit“, „Raucherbein“), Blutungsneigung (Bluterkrankheit), Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit), Hauterkrankungen im Bereich des zu behandelnden Gebietes, bei Lebererkrankungen mit herabgesetzter Blutgerinnung (Leberzirrhose), starker Anämie (Blutarmut) und vor Operationen.

 

 

Wirbelsäulentherapie nach Dorn-Breuß

Wirbelkörper können sich durch einseitige Körperhaltung, Fehlbelastungen, Unfälle aber auch durch Stress verschieben. Körperregionen und Organe werden durch eine daraus resultierende Einengung der Spinalnerven in Mitleidenschaft gezogen. Dieter Dorn entdeckte im Laufe seiner langjährigen Erfahrung mit diesem Verfahren, dass sich durch das Einrichten der Wirbelsäule sowohl innere Organe als auch die Psyche positiv beeinflussen lassen.

Der Behandler ertastet die Wirbelfehlstellung an den Wirbelfortsätzen. Durch Pendelbewegungen der Arme bzw. Beine des Patienten wird eine Mobilisierung erreicht, wodurch eine Repositionierung der Wirbel mit sanftem Druck möglich wird. Durch das sanfte Zurückgleiten der Wirbel in die ursprüngliche Lage ist dieses Verfahren sehr schonend für Gelenke, Sehnen und Bänder.

So ist es mithilfe einer Dorn-Therapie möglich, nicht nur eine schmerzende Wirbelsäule und die Gelenke zu behandeln, sondern gleichzeitig auch einen Einfluss auf die inneren Organe und Organkreisläufe auszuüben. Ein individuelles Übungsprogramm, das auf die Bedürfnisse der Patienten abgestimmt wird und das Ergebnis der manuellen Therapie festigt, ist ein wichtiger Teil der Behandlung.

Um einen optimalen Behandlungserfolg zu erzielen, hat sich die Breuß-Massage im Anschluss an das Einrichten der Wirbelkörper bewährt. Seelische und körperliche Verspannungen können durch diese energetische Rückenmassage zusätzlich gelöst werden.

 

Ich erlernte diese Therapiemethode bei einem Schüler von Dieter Dorn.

 

 

K-Taping

Die Behandlung (Kinesio-Taping) dient der Unterstützung geschwächter oder geschädigter Gelenke, Muskeln, Sehen oder Bänder, der Durchblutungsförderung und der Schmerzreduktion. Vorbeugend oder behandelnd kommen Tapebänder z. B. nach Verletzungen, bei Erkrankungen oder Abnutzungserscheinungen am Bewegungsapparat, Nervenlähmungen zum Einsatz.

Das Tapen bewirkt einen positiven Massageeffekt, steigert den Lymphfluss, fördert somit den Abbau von Hämatomen (blauen Flecken), wirkt ausgleichend auf den Muskeltonus und regt die Selbstheilungskräfte des Körpers an. Dabei werden ca. 5 cm breite, elastische Baumwollklebebänder unter Zug direkt auf die Haut geklebt. Die Therapie lässt sich auch sehr gut mit Akupunktur oder Neuraltherapie kombinieren.

 

 

Fußreflexzonentherapie

Behandlungdauer 30 Minuten

Die Fußreflexzonentherapie geht ursprünglich auf eine jahrtausendalte indianische Massagebehandlung zurück und wurde in den letzten Jahrzehnten von Hanne Marquardt zu einer differenzierten Therapieform weiterentwickelt.

Der Therapie zugrunde liegt die Erkenntnis, dass die seitliche Fußansicht eines Menschen seiner sitzenden Silhouette gleicht (der große Zeh als Kopf, der Ballen als Krümmung der Wirbelsäule). Dabei entspricht der rechte Fuß der rechten Körperhälfte, der linke Fuß der linken. Die dort befindlichen Organe haben ihre Entsprechung in der jeweiligen Reflexzone des Fußes, paarige Organe (die Nieren) „bilden“ sich auf beiden Füßen ab.

Die Fußreflexzonentherapie zählt zu den manuellen (mit den Händen ausgeführte) Therapieformen durch Streichen, Drücken oder Kneten der Reflexzonen in einer festgelegten Reihenfolge. Verhärtungen an diesen Stellen, Druckschmerzhaftigkeit, die Beschaffenheit der Haut und Nägel, Fußform und Fußgewölbe sowie vegetative Reaktionen (vermehrtes Schwitzen während der Behandlung), Atem- und Pulsfrequenz finden Beachtung.

 

 

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